Sag beim Abschied leise Servus

2025-11-21-AbschiedBartha

Als ich ins Allgäu zog, wollte ich immer auf den Berg. Weiter Blick und den Kopf frei kriegen. Irgendwann bin ich in Weitnau gelandet und etwas später auf der Empore unserer wunderschönen Kirche. Mein privater Gipfel – weiter Blick und die herrlichen Gottesdienste von dort oben genießen und mitgestalten dürfen. Die festlich geschmückte Kirche zur Christmette, auf der Empore viel Raum – den ich zusammen mit Peter Pfitzenmeier an der Trompete gestalten durfte. Unvergesslich. Insgesamt war ich acht Jahre lang in Weitnau, fünf davon als Mitarbeiterin der Pfarreigemeinschaft – eine kurze Brückenzeit, die doch so viel Bedeutung für mich hat. Danke!

Für die vielen schöne Momente der vergangenen Jahre möchte mich mich ganz herzliche bedanken, denn sie wurden von vielen Menschen getragen und ermöglicht. Zunächst ein ganz herzliches Vergelt’s Gott! meinem Hellengerster Kirchenchor, der mit mir durch dick und dünn gegangen ist und die Corona Zeit mit viel Engagement gemeistert hat. Danke Angelika Däubele, die stets zur Stelle war und natürlich allen Pfarrern (Pfr. Biju, Monsignore Reichardt, die Aushilfspfarrer v.a. Pfr. Abin und seit kurzem noch Pfr. Sanoj). Allen Musikern der Gemeinden, v.a. Regina Rothermel, Anke Meyer, Gero und Christiane Freytag, Resi Karg und allen anderen, die das ein oder andere Mal mit dabei waren. Die Liste wäre lang. Claudia und Matthias Wagner, Antje Hilmes und Mathilde Schwaiger-Stadler haben den Weg immer wieder hier her gefunden und uns mit Ihrer musikalischen Hingabe bereichert. Und noch so viele mehr, die alles am Laufen halten – Messnerinnen, Ministranten, Sekretärinnen und helfende Hände auf so vielen Ebenen. Mein besondere Dank gilt auch der lieben Birgit Rigal, die mir immer zur Seite stand.

Ein Gedanke, der mir bei meinen Entscheidungen geholfen hat, war mir bewusst zu machen, dass es doch immer „Vater unser“ heißt. Und dass ich mich darauf verlassen darf, dass unser Vater auf alle seiner Kinder Acht gibt, so dass das nicht auf meinen Schultern liegt. Gottes Wege sind unergründlich. Dass mich meine Bewerbungen per Zufall ausgerechnet in die Gegend führen, aus der meine Verwandtschaft aus der mütterlichen Linie stammt… wer weiß, was dort noch auf mich wartet. Gott weiß es schon heute und das muss mir genug sein, um vertrauensvoll zu folgen.

Bleibt, leise Servus zu sagen und alles Gute zu wünschen. Vielleicht wird der ein oder andere an mich denken, wenn er an den blühenden Büschen, die ich im Garten gepflanzt habe vorbeigeht. Vielleicht klingt der ein oder andere Gedanke an die gemeinsame Musik noch nach. Ganz sicher werde ich immer wieder in Dankbarkeit zurückblicken auf diese kurze, aber für mich doch sehr wichtige Zeit in der PG Weitnau.

Servus, Danke und Vergelt’s Gott!

Eure Daniela Bartha